Faye ließ sich erst am Samstag, den 23. August, dem 15. Tag der Läufigkeit decken. Am nächsten Tag war sie auch nicht mehr bereit, sich nachdecken zu lassen. Also alles anders als bei ihrer Mama Cheyenne. Aber wir sehen das positiv - man kann nur dazulernen!
Miro vom Quellenhof ist ein 7 1/2 jähriger Schatz von einem Hovawart. Er hat ein total ausgeglichenes Wesen und wurde deshalb auch als Therapiehund ausgebildet. Er ist Deutscher Champion, HZD-Champion und Luxemburger Champion. Da er blond ist, wird es besonders spannend, welche Fellfarben wohl in dem Wurf zum Vorschein kommen. Vielleicht haben wir ja mal alle 3 Varianten - wäre auch mal was Neues!

Am 22. Oktober 2008 und damit 3 Tage vor dem errechneten Wurftermin hat Faye ihren ersten und unseren G-Wurf  ohne Probleme zur Welt gebracht.
Der Ablauf:
10.10 Uhr: Hündin sm, 580 Gramm - Gemma
10.45 Uhr: Rüde sm, 560 Gramm - Galen
11.15 Uhr: Hündin sm, 480 Gramm - Gratia
11.35 Uhr: Hündin sm, 580 Gramm - Galina
12.20 Uhr: Hündin sm, 580 Gramm - Gladys
12.50 Uhr: Rüde sm, 600 Gramm - Goya
14.35 Uhr: Hündin sm, 480 Gramm - Greta
15.05 Uhr: Hündin sm, 540 Gramm - Ghanima

Galen: Der größte und schwerste unserer Bande hat seinen Namen nach einer Figur aus einer Sience-Fiction Serie. Dort trägt ihn ein sog. Technomagier; als Galen auf die Welt kam, sah sein weißer Brustfleck wie ein Stern aus – weshalb er gleich diesen Namen bekam. Er ist der unangefochtene Chef der Truppe – schon mit 3 Wochen verteidigte er „seinen“ Schlafplatz gegen seine Geschwister. Nachdem wir ihm einmal klar die Grenzen aufgezeigt hatten (Anknurren), kommt er jetzt immer schwanzwedelnd auf uns zu und lässt sich gerne den Bauch streicheln.

Goya: Er ist unser kleinster, aber lässt sich von keinem unterkriegen. Er ist der Schnellste, wenn es darum geht, durch die Absperrung in die Wohnung zu gelangen. Durch sein langes Fell sieht er aus wie ein Wollknäuel, ein richtiger Teddybär. Aber er hat eine sehr klare Vorstellung davon, was er will, wie sich vor allem beim Wesenstest gezeigt hatte, als er es überhaupt nicht einsah, warum er jetzt auf dem Boden festgehalten wurde. Zu uns kommt er gerne und lässt sich auf den Arm nehmen und knuddeln. Er hat seinen Namen nach dem Künstler Goya – so wie sein Papa  Miro.

Galina: Ihr Name kommt aus dem Russischen und heißt so etwas wie „die Friedliche“. Anfangs war dieser Name ziemlich passend – sie war nur mit Fressen und Schlafen beschäftigt. Deshalb ist sie wohl mit Abstand die schwerste Hündin. Aber inzwischen ist sie wohl „aufgewacht“ – sie spielt und kämpft genau wie die anderen, geht jedoch oft ihre eigenen Wege. Zu uns kommt sie immer gerne zum Streicheln, wenn sie es will.

Gemma: Als die Erstgeborene dieses Wurfes auf die Welt kam, mit ihrer tollen Markenzeichnung, war klar: sie ist ein kleiner Edelstein – deshalb der Name Gemma.
Sie ist überall mit dabei, erkundet alles mit ihren Geschwistern und kommt schon, wenn man ihren Namen ruft. Sie musste schon des Öfteren von uns gebremst werden, wenn ihr Spiel mit uns zu rau wurde.


Ghanima: Sie hat ihren Namen aus einer Figur des Buchs „Der Wüstenplanet“. Ghanima ist dort die Tochter des Helden. Sie kam als letzte zur Welt und hatte die Markenzeichnung nur andeutungsweise, was mich an einen Sternenhimmel erinnerte. Inzwischen hat sie sich zu einer wunderschönen und lieben Hündin entwickelt, die einen besonderen Charme hat und sich vor allem bei unserer Tochter eingeschmeichelt hat..

Gladys:
Ihr Name kommt aus dem Irischen, wobei die Bedeutung unklar ist. Anfangs war sie das genaue Ebenbild von Galina. Aber die beiden haben sich sehr unterschiedlich entwickelt. Vor allem hat Gladys inzwischen sehr viele Marken bekommen. Außerdem ist sie wohl sehr unauffällig, denn bisher ist sie niemandem so richtig aufgefallen. Das kann natürlich auch Absicht sein, denn manchmal scheint es so, als ob sie bei uns bleiben möchte. Jedenfalls sitzt sie meist ganz selbstverständlich neben mir und lässt sich streicheln.

Gratia: Als sie auf die Welt kam – mit 100 Gramm weniger als ihre beiden Geschwister vorher, kam sie mir sehr „graziös“ und ruhig vor. Deshalb sollte sie zunächst Graziella heißen, aber da dieser Name zu lang war, wurde Gratia daraus (Wenn man dabei an „Gratia Patrizia“ denkt, ist das Absicht!) – was uns recht passend erschien, da ja auch ihre Mama einen Namen nach einer Schauspielerin hat. Sie entwickelte sich zum absoluten Wirbelwind in der Gruppe und scheint den größten Beutetrieb zu haben – sie hing schon mit 5 Wochen an meinem Hosenbein! Aber auch sie kommt, nachdem wir ihr deutlich klar machten, dass wir kein Fell haben und es nicht toll finden, wenn sie sich mit Anlauf auf uns stürzen will. Sie scheint auch sehr risikofreudig zu sein – sie hatte den Schneeberg, den wir im Garten aufgeschüttet hatten sofort bestiegen, um dann von dort oben mit Schwung hinunter zu springen!

Greta: Sie wurde ebenfalls mit einer ganz tollen Markenzeichnung geboren und kam  wie eine Diva  zur Welt – deshalb der Name Greta (Garbo).Sie wurde fast von allen Interessenten als Erste ausgesucht, aber zuerst hatten wir uns überlegt, sie vielleicht zu behalten, da sie einfach wunderhübsch war. Sie entwickelte sich ähnlich wie Gratia oder Gemma zu einer richtigen Draufgängerin, die auch schon deutlich von Ihrer Mama die Grenzen aufgezeigt bekam. Aber sie ist immer eine er ersten, die kommt, um ihre Streicheleinheiten abzu holen.